Der globale Austausch wird bei STIHL großgeschrieben. Das Global-Mobility-Programm bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre beruflichen und persönlichen Horizonte durch internationale Einsätze zu erweitern und fördert gleichzeitig strategisch die globale Ausrichtung von STIHL. In unserer EXPATs-Reihe berichten wir über Mitarbeitende bei STIHL, die den Sprung ins kalte Wasser gewagt und über eine Entsendung Luft bei einer ausländischen STIHL Gesellschaft geschnuppert haben.
Joseph S. Unsworth, kam als Expat von STIHL Inc. (USA) ins Stammhaus nach Waiblingen. | Foto: Torben Jäger
WER: Joseph S. Unsworth
VON: USA, Virginia Beach
NACH: Deutschland, Stuttgart
BEREICH: Produktmanagement
DAUER: 2,5 Jahre
» Ich fühle mich jetzt stärker mit den Kunden verbunden als je zuvor. «
Drei Jahre war STIHL Inc. die berufliche Heimat von Joseph S. Unsworth. Doch ihn reizte die Aussicht, etwas anderes auszuprobieren – ohne dafür das Unternehmen zu verlassen. Als er das Angebot einer Entsendung bekam, ergriff der 32-Jährige die Gelegenheit: für vier Jahre ins deutsche Stammhaus nach Waiblingen. Doch was als sechsmonatige Entsendung begann, entwickelte sich schnell zu einer persönlichen Reise mit unerwarteten Wendungen. Denn Joseph S. Unsworth hat in Deutschland nicht nur beruflich ein neues Zuhause gefunden, auch privat wartete das Glück in Waiblingen auf ihn.
„Deutsch lernen“ lautet die klare Antwort auf die Frage nach der größten Herausforderung der Entsendung. Heute kann der gebürtige Engländer darüber lachen. Anfangs war er froh, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen Englisch sprachen und er nicht sofort ins kalte deutsche Sprach-Wasser geworfen wurde. Trotzdem blieb die Sprache eine Hürde – besonders außerhalb des Büros. In Waiblingen arbeitete er zunächst im Bereich Global Support und dann im Produktmanagement. Diese Erfahrung erweiterte nicht nur sein berufliches Wissen, sondern auch sein Verständnis für die globalen Kundenbedürfnisse: „Ich fühle mich jetzt stärker mit unseren Kundinnen und Kunden verbunden als je zuvor.“
Was anfangs nur als kurzfristiges Abenteuer gedacht war, entwickelte sich schnell zu einem dauerhaften Kapitel im Leben des gebürtigen Amerikaners. Denn er lernte Katherina Pfaffinger kennen, die ebenfalls bei STIHL arbeitet – allerdings in Tirol. Was als Zufallsbegegnung begann, führte bald zu einer gemeinsamen Zukunft. Heute sind die beiden stolze Eltern von Tochter Sophia. „Ihre Geburt ist der ultimative Höhepunkt meiner Zeit hier“, sagt Joseph S. Unsworth. „Ich hätte nie gedacht, dass ich in einem fremden Land nicht nur beruflich, sondern auch privat so viel Glück finden würde.“
Daher blickt er sehr zuversichtlich in die Zukunft und ist gespannt, welche weitere Erfahrungen auf ihn warten. Sein Rat an andere Mitarbeitende, die eine Entsendung in Betracht ziehen: „Bereitet euch intensiv auf den Aufenthalt vor, insbesondere durch das Erlernen der jeweiligen Sprache. Denn auch wenn die Kolleginnen und Kollegen ihr Bestes tun, um sich mit einem zu verständigen, steigt das Zugehörigkeitsgefühl, wenn man sich auch in ihrer Muttersprache unterhalten kann.“